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Verwischte Spuren

Verwischte Spuren „Sein wir ehrlich, es ist niemals zu spät um aus Fehlern zu lernen...die Frage ist, wann bleibt das Riesenrad stehen auf den Weg zu den Sternen...“ - Adel Tawil „Worte“ Wann ist es genug? Wie viel muss ich mit mir selbst noch ausmachen? Ich habe dieses wundervolle Bild von der lieben Katrin bekommen... Genau jetzt hatte ich eine ganz bestimmte Message, die mir diese Momentaufnahme vermittelt.Dies möchte ich mir dir teilen. Spuren verwischen... Fehler, Blamagen und Negativerfahrungen verwischen, beseitigen oder runterspielen... Und am Ende verletzen wir uns doch nur selbst. Wir suchen genau dann den Fehler bei uns selbst. Warum passiert mir das? Warum immer ich? Und dann folgen 1000 Gründe warum ich der Grund bin für das Erlebnis. Mache mich klein, schließe mich vor Scham. Der perfekte Weg rein in die Opferrolle....Ich selbst hatte ab einen gewissen Punkt einen Selbstschutz und habe aufgehört über Probleme zu sprechen. Ich habe aufgehört darüber zu berichten, dass ich jeden Tag die Angst hatte, fertig gemacht zu werden. Hab aufgehört Ängste und Schwächen zu zeigen. Die kleinste Form darüber sprechen zu „müssen“ nahm mir die Luft zu atmen. Die Schläge, verbale Gewalt und tagtägliche Unterdrückungen habe ich abgestreift nach Schulschluss... Modus „Alles in Ordnung“ ON, durchziehen und weiter geht es. Innerlich habe ich dadurch eine Abgrenzung bzw eine hohe Mauer errichtet. Gegenwind und Herausforderungen waren ein früher Bestandteil meiner Seele, die es zu bewältigen galt .... Dessen wollte ich ab Ausbildungsbeginn keineswegs mehr ausgesetzt sein. Isolation beginnt.... Die Maske und das perfekte Image für die Gesellschaft beginnt zu wachsen, beginnt ein perfekt inszeniertes Theater zu spielen. Alle Anerkennung kam mir entgegen, Gefühl in mir erfüllte mich keineswegs. Weil innerlich dieses eiskalte Iglu Bestand hatte... Die Spuren wurden nur kontinuierlich verwischt. Es war nicht abgeschlossen. Ich übertrug all meine Erfahrungen und Glaubensmuster auf die anderen Menschen. In Form von typischen „Schubladen“ denken. Und genau das ist bis heute manchmal noch eine große Challenge, die ich meistern möchte. Und auch immer wieder souverän meistere. Mit Blockaden, mit Ängsten, mit Schüchternheit usw... Weil es dazu gehört. Versuch nicht immer den Superhelden zu spielen, werde zu einem Superhelden. Mit all dem was aktuell an dir haftet. Sei DU. Ich fühle ganz stark eine große Resonanz auf diese geschriebenen Worte. Ich habe all diese wahren Worte verloren und finde sie ganz genau jetzt wieder. Gefüllt mit der Emotion, die dich erreichen darf. Fühl dich ermutigt dich deinen unangenehmen Erfahrungen zu stellen, diese zu akzeptieren und zu erkennen das all das nicht DU bist. Du bist nur Mensch. Du bist Gefühl und keine Maschine. Du bist Leben.. Erfahrungen sind da um auch gelebt zu werden. Mit voller Emotion. Ohne Unterdrückung. Glaub an deine Herzenskraft. Alles Liebe für dich...