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Geschichte bleibt Geschichte

Geschichte bleibt Geschichte Wir erzählen immer wieder unsere Geschichte. Wir erzählen immer wieder was wir erlebten, was uns bewegt und reden es während dessen wieder schön. Wir reden uns zurück ins hier und jetzt. Wir versuchen es zu verändern. Die Geschichte. Wir versuchen einen neuen Blickwinkel darauf zu richten. Irgendwann bleiben wir stecken in der Geschichte. Möchten etwas fühlen, möchten aufgefangen werden im Alltag der Traumaverarbeitung. Einen Moment der Sehnsucht stillen. Frieden spüren. Wir erinnern uns selbst daran. Mit jedem gesprochenen Wort gehen wir hinein in die Wunden, die einmal zugeführt wurden. Jeder einzelne trägt diese ballastreichen Übeltäter mit sich um darin einen Ausweg aus der Situation zu rechtfertigen oder sich ganz bewusst damit auseinanderzusetzen. Tief im Herzen, unterbewusst und in unseren Zellen ist jede erlebte Situation gespeichert. Wir haben lebendige Erfahrungen gesammelt. Das was prägt, das was schmerzt ist das erinnern das im „Jetzt“ unzählige in den Erfahrungen stecken bleiben und sich nicht öffnen können. Nicht damit umgehen können oder wollen. Jahrelange „Selbsttherapie“ und Ablenkung bringen dich an die Grenzen der Kräfte und du funktionierst nebenbei für alles was sonst so ansteht. Glaube mir, du wirst gesehen und du bist nicht alleine auf diesem Weg. Die Wellen tragen dich zu Menschen die dich auffangen werden. Sie werden dich tragen und fordern nur deine Wahrheit. Sie fordern das Öffnen deines Herzens, damit du dich selbst umarmen kannst. Damit du dir selbst begegnen kannst. Du bist niemals alleine.