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#herzensangelegenheit n°3

Vorgestern sah ich eine Doku über Tony Robbins Arbeit. Der Typ ist ein bisschen wie Hulk und Superman, aber er hat mich wirklich an so vielen Stellen im Film mit seinen Aussagen komplett berührt, dass ich dachte, „Krass ey, guck bitte nur aus dem Herzen. Fühl da rein wie der ist. Und lass dich von diesem Schrankbild nicht ablenken.“

Mein Gehirn versuchte mir immer wieder Arnold Schwarzenegger-Persiflagen vorzuspielen. Terminator trifft Schlaflos in Seattle oder so. Aber je länger ich schaute, umso häufiger kam dieses „Treffer versenkt“-Gefühl. Die Stelle, wo ich am meisten weinen musste, war die, an der ich mich und einen Teil meiner Geschichte wiedererkannte.

Da war diese Frau, die sich durch unendlich viel Mißbrauchserfahrung selbst fast an die Wand gefahren hat und ihr Leben lieber beenden wollte. An einem ähnlichen Punkt landete ich vor zwei Jahren. Ich dachte, ich schaff das nicht mehr, mit dem ganzen Schmerz dauernd weiter zu lächeln. Und dann passierte folgendes: Tony Robbins nahm diese Frau in den Arm und sagte ihr, sie dürfe sich jetzt im gesamten Saal drei Männer aussuchen, denen sie auf Anhieb vertraue und vor denen sie keine Angst hätte. Und da brach es wie ein Wasserfall aus mir raus. Denn mir wurde klar, dass ich genau DAS in den letzten zwei Jahren bewusst gemacht habe. Immer wieder Ausschau gehalten, wo ist ein Gegenüber, dem ich vertraue und vor dem ich keine Angst mehr haben brauche? Ich durfte einigen tollen Männern begegnen und tue es nach wie vor. Und mein Vertrauen wächst und wächst.

Aber die, die es wirklich geschafft haben, mich aus meinem Schneckenhaus zu locken und mir mit aller Offenheit, Verspieltheit, Ehrlichkeit, Klarheit, Liebe und Vertrauen zu begegnen, sind Mischa und Christopher. Und des wegen möchte ich heute ein aus tiefstem Herzen rührendes DANKE sagen. Für eure Liebe und euer An-meiner-Seite-Sein. Durch und mit euch kann ich wachsen und zur besten Version meiner Selbst werden. Ganz ohne Angst. Ohne Bedingung. Einfach nur in Liebe. That’s it. Ende der Geschichte. Es braucht genau DAS und nicht mehr. Was ich von hier aus sehen kann, ist definitiv was anderes. Da wartet ein Königreich.

Namasté